top of page

Über den Australian Shepherd 

Charakter 

Der Australian Shepherd ist eine erstaunliche Rasse, superintelligent und immer an Ihrer Seite. Der Australier ist lustig, schelmisch und im Herzen immer ein Teenager. Es können auch echte Schweine sein, die immer laut spielen, aber so sind sie eben. Sobald ein Aussie Ihr Herz erobert hat, werden Sie nie wieder eine andere Rasse wollen! Sie können Sie auch mit viel Lärm begrüßen und haben eine schöne Ausstrahlung! Ein Aussie ist außerdem sehr treu und folgt Ihnen überall hin, sobald Sie aufstehen oder auf die Toilette gehen. Sie müssen also darauf vorbereitet sein, dass Ihnen das nichts ausmacht.

Trotz dieser „menschenfreudigen“ Eigenschaft wird Ihr Australier zu Hause als Familienmitglied am glücklichsten sein. Aussies, die alleine in Zwingern gehalten werden oder einen umzäunten Garten haben, brauchen jeden Tag viel Zeit mit Ihnen oder die Interaktion mit Menschen, um geistig und emotional gesund zu bleiben. Isolation oder Ausgrenzung von Menschen wirken sich negativ auf die Persönlichkeit aus und führen zu bellenden, frustrierenden Hunden!

Vergessen Sie nicht, dass ein Aussie durch und durch ein Viehtreiber oder Arbeitshund ist und bleibt, also möchte er alles jagen, was sich schnell bewegt, und es als Spiel betrachten. Aufgrund ihrer Superintelligenz eignen sie sich für eine Vielzahl von Rollenspielen, beispielsweise als Rettungshunde, Drogensuchhunde, Assistenzhunde für Blinde und Therapiehunde für Bedürftige. Sie sind auch super Wachhunde und können die Familie sehr beschützen!

Kurz gesagt, der Aussie ist ein wirklich toller Hund, auch mit Kindern und anderen Haustieren. Du kannst ihnen alles beibringen, denn sie sind sehr lernbegierig und tun alles, um dich glücklich zu machen!

Der Aussie ist außerdem ein von Natur aus sauberer Hund, so dass die Ausbildung, sein Geschäft im Freien zu verrichten, schnell erlernt wird! Sie brauchen auch eine gute Fellpflege, kämmen Sie sie regelmäßig, um Verfilzungen zu vermeiden und der Vorteil ist, dass ein Aussie ein selbstreinigendes Fell hat! Lassen Sie sie vom Speck trocknen und Sie werden sehen, dass, wenn sie trocken sind, der Sand auf dem Boden liegt!

Darüber hinaus sind sie auch supertalentiert für verschiedene Sportarten wie Frisbee, Agility, Flyball, Obedience mit Clickertraining und Doggy Dance, und natürlich wurden sie auch für das Schafhüten gezüchtet! Aber natürlich eignen sie sich auch als Familienhund und können wunderbare lange Spaziergänge im Wald oder am Meer unternehmen!

Hier bei uns zu Hause sind die Hunde wirklich ein Teil unserer Familie und leben frei.

Denken Sie nach der Lektüre: „Der Aussie ist ein Hund für uns“ und dass Sie dem Hund geben können, was er braucht, wie Liebe, Aufmerksamkeit und dass er seinen Exzessen frönen und etwas Bewegung bekommen kann, oder denken Sie immer noch? Fragen? Bitte zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren. Natürlich ist es immer noch das Beste, vorbeizukommen und sie persönlich kennenzulernen!

Gesundheit

MDR-1 (Multidrug Resistance 1) genetische Mutation

 

Bei gesunden Hunden schützt das MDR1-Gen das Gehirngewebe und das Zentralnervensystem vor hohen Konzentrationen toxischer Substanzen, wie beispielsweise bestimmter Medikamente, im Blutkreislauf.

 

Das MDR1-Gen kodiert für das Protein P-Glykoprotein, das Teil der Blut-Hirn-Schranke ist. Dieses Protein sorgt dafür, dass Schadstoffe, darunter auch bestimmte Medikamente wie Ivermectin, von den Gehirnzellen ins Blut zurückgeführt werden.

 

Einige Hunde, insbesondere Collies und collieähnliche Rassen, zeigen Überempfindlichkeitsreaktionen auf bestimmte Medikamente. Es ist wichtig, die Liste der Risikomedikamente zu konsultieren, bevor diesen Hunden Medikamente verabreicht werden. Das MDR1-Gen ist an mindestens fünfzig verschiedenen Medikamenten beteiligt.

 

Ursprünglich wurde eine Arzneimittelüberempfindlichkeit nur bei Collies in Verbindung gebracht, neuere Untersuchungen haben jedoch gezeigt, dass sie auch bei anderen Rassen auftritt. Das defekte Allel mdr1- stammt wahrscheinlich aus den frühesten englischen Schäferhundrassen und verbreitete sich durch Zuchtprogramme.

 

Obwohl es verlockend sein mag, Tiere mit der „falschen“ Genetik auszuschließen, kann dies zu Problemen wie Inzucht führen. Daher ist bei der Züchtung und Behandlung genetischer Erkrankungen Vorsicht geboten.

 

Die Liste der „Problemdrogen“ umfasst Acepromazin, Butorphanol und Ivermectin, während zu den „Potenziellen Problemmedikamenten“ Domperidon und Ondansetron gehören.

 

CEA (Collie-Augenanomalie)

 

CEA ist eine angeborene Anomalie des Auges, die hauptsächlich bei Collies und Shetland-Schäferhunden, aber auch bei anderen Rassen wie dem Australian Shepherd auftritt. Die Erkrankung kann sich als Aderhauthypoplasie (CH) und andere Anomalien wie ein Kolobom äußern.

 

Die Vererbung von CEA erfolgt autosomal-rezessiv, was bedeutet, dass betroffene Hunde beide Kopien des Gens besitzen. Allerdings kann sich die Erkrankung auch bei Hunden mit dem gleichen Genotyp unterschiedlich äußern.

 

PRA (Progressive Netzhautatrophie)

 

PRA ist eine Gruppe erblicher Erkrankungen, die aufgrund einer Netzhautdegeneration zur Erblindung führen. Der Schweregrad und Verlauf der Erkrankung kann je nach Rasse unterschiedlich sein.

 

Mit Gentests wie dem OptiGen prcd-Test kann festgestellt werden, ob ein Hund Träger des prcd-Gens ist, das an PRA beteiligt ist. Hunde ohne dieses Gen können auch mit Trägern sicher gezüchtet werden.

 

HD (Hüftdysplasie) und ED (Ellenbogendysplasie)

 

HD und ED sind Erkrankungen der Hüfte und Ellenbogen von Hunden, die zu Lahmheit und Schmerzen führen können. Es gibt unterschiedliche Schweregrade, von negativ bis positiv.

 

Es ist wichtig, bei der Zucht auf Röntgenergebnisse zu achten und die Empfehlungen des Zuchtvereins zu befolgen, um die Ausbreitung dieser Erkrankungen einzudämmen.

 

Degenerative Myelopathie

 

Die degenerative Myelopathie ist eine fortschreitende neurologische Erkrankung, die bei Hunden zu Lähmungen führt, ähnlich wie MS/ALS beim Menschen. Die Krankheit betrifft vor allem ältere Hunde und verläuft kräftezehrend.

 

Die Ursache für DM ist größtenteils genetisch bedingt, es können aber auch Umweltfaktoren eine Rolle spielen. Die Erforschung dieser Krankheit und möglicher Behandlungen ist noch im Gange.

 

Färben

 

Australische Schäferhunde gibt es in verschiedenen Farben, darunter Black Tricolor, Red Tricolor, Blue Merle und Red Merle. Allerdings sind Kreuzungen von Merle untereinander verboten, um genetischen Problemen vorzubeugen.

Start

Bei Australischen Schäferhunden (Aussies) können unterschiedliche Schwanzlängen auftreten, die häufig in drei Kategorien eingeteilt werden:

  1. Langen Schwanz: Dies ist die häufigste Schwanzform bei Australian Shepherds. Es handelt sich um einen längeren Schwanz, der bis zum Sprunggelenk oder etwas tiefer reicht.

  2. Kurzschwanz (NBT): Damit ist ein natürlicher, kurzer Schwanz gemeint. Einige Aussies werden mit kurzen oder stumpfen Schwänzen geboren, die keinen chirurgischen Eingriff erfordern. Dieses Merkmal wird durch das Natural Bob Tail (NBT)-Gen beeinflusst.

  3. Stubby Tail (Kupierter Schwanz): In einigen Ländern ist es üblich, den Schwanz von Australiern chirurgisch zu entfernen, eine Praxis, die als Schwanzkupieren bezeichnet wird. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass das Kupieren des Schwanzes als unethisch gilt und in vielen Ländern sogar verboten ist, da es sich um einen schmerzhaften Eingriff ohne medizinische Notwendigkeit handelt.

Es ist wichtig zu wissen, dass das Natural Bob Tail (NBT)-Gen, das für kurze Schwänze verantwortlich ist, ein autosomal-dominantes Merkmal ist.

 

Fellpflege 

Das Fell des Aussie ist von mittlerer Textur, gerade bis gewellt, wetterbeständig und mittellang.

 

Der Australian Shepherd sollte eine Unterwolle haben. Die Dicke variiert je nach Klima. Am Kopf, an den Ohren, an der Vorderseite der Vorderläufe und unterhalb der Sprunggelenke sollte das Haar kurz und glatt sein. Die Rückseite der Vorderbeine und die Hose sind dem Standard entsprechend mäßig behaart. Die Kragen- und Nackenhaare sind (da ist wieder dieses Wort) mittelmäßig. Charakteristisch ist, dass die Männchen einen stärker ausgeprägten Kragen aufweisen als die Weibchen. Untypisches Fell gilt beim Aussie als schwerwiegender Fehler. 

 

Welpen haben ein wolliges, dichtes Fell. Ungefähr im sechsten Lebensmonat weicht der Welpenpyjama langsam dem Erwachsenenmantel. Für das Welpenfell reicht leichtes Bürsten und ggf. Kämmen aus, um Schmutz zu entfernen und Verfilzungen vorzubeugen. Das Schneiden und Zupfen erfolgt später. Fangen Sie aber frühzeitig mit der Fellpflege an, wenn nötig nur so tun.  Schließlich lernt man jung, wenn man alt ist!

 

Die meisten australischen Schäferhunde haben zweimal im Jahr eine bedeutende Häutungsperiode. Dann ist es an der Zeit, die lose Unterwolle zu entfernen. Wenn Sie das Fell regelmäßig behandeln, regeneriert es sich weiter. Ein Australier verliert ohnehin das ganze Jahr über seine Haare.

Alle Rechte vorbehalten ©2024 CharmingLake Aussies
von Björn Langers

bottom of page